Zum Würzen fetter Speisen. Wird auch Beifußkraut, Jungfernkraut oder Weibergürtelkraut genannt.
Richtig bekannt geworden ist der Beifuß eigentlich durch die Weihnachts- oder Neujahrsgans. Verwandt mit dem Wermut, aber nicht dessen Bitterstoffe besitzend. Es werden damit fette Speisen gewürzt, wusste man doch schon lange, wie gut dieses Gewürz ist. Bei der Anwendung eines Gewürzes zu bestimmten Tagen spricht man eher von einer traditionellen Verwendung. Beifuß nur ein- oder zweimal im Jahr zu verwenden wäre jedoch der Tradition zuviel getan, denn er macht auch andere fette und deftige Speisen bekömmlicher und passt auch an Schweinebraten, Eintöpfe und Linsengerichte.